Cenas de Lisboa von Maramgoní

Der plastische Künstler Maramgoní spaziert in seiner ersten Einzelausstellung in der Hauptstadt mit einem scharfen Auge und großer Meisterschaft durch Lissabon. Der brasilianische Künstler, der auf eine mehr als 30-jährige Karriere zurückblicken kann, bringt mit 24 Werken eine urbane und zugleich kraftvolle Vision von Lissabon zum Ausdruck, in der er einige der emblematischen Viertel wie Alfama oder Bairro Alto, Baixa Pombalina, Castelo de São Jorge, den Tejo und einige Szenen des täglichen Lebens in Lissabon porträtiert.

Auf der Suche nach einer neuen künstlerischen Lesart, die sich auf neue ästhetische Fragen stützt, die sich in einer exquisiten Zeichnung widerspiegeln, offenbart uns der Künstler ein umfangreiches bildnerisches Wissen und Verfahren, das auf einer philosophischen Architektur beruht.

Künstler von Natur aus

Maramgoní wurde 1972 in São Paulo geboren. Er interessierte sich seit seiner Kindheit für das Zeichnen und zeigte großes Geschick im Umgang mit Formen und Proportionen. Im Alter von nur 10 Jahren kam er auf die Spur seiner künstlerischen Bestimmung: die Malerei. Nach einigen Jahren des Autodidakts eröffnete er 1987 sein eigenes Atelier, in dem er auch unterrichtete.

Im Jahr 2005 wandte er sich der zeitgenössischen Kunst zu. Unabhängig von Modeerscheinungen bleibt sein Werk authentisch, und seine Techniken und Farben verraten eine echte Begabung und Liebe zur Kunst. Im September 2018 zog Maramgoní nach Portugal und ließ sich in der schönen Stadt Lagos nieder.